Serbisches Reisfleisch – für den großen Hunger

Serbisches Reisfleisch

Serbisches Reisfleisch 

oder „Bácskai rizses hús“, das ist der ungarische Name für dieses Gericht, das aus der Region im Grenzgebiet zwischen Ungarn und Serbien stammt.

In unserer heutigen Zeit, in der beim Kochen alles möglichst schnell gehen soll, können wir uns doch auch einmal etwas Zeit nehmen, um ein etwas aufwendigeres Gericht zu kochen. Der Aufwand lohnt sich jedoch, etwa 4 – 5 Personen können davon gut satt werden.

Ich habe das Rezept für „Serbisches Reisfleisch“ schon vor Jahren auf der ungarischen Webseite der “Miele Kochschule”, gefunden und koche es unter mehreren Abwandlungen regelmäßig. Sobald hungrige Mäuler zu stopfen sind, ist „Serbisches Reisfleisch“ das ideale Gericht.  

Serbisches Reisfleisch
Serbisches Reisfleisch

Zutaten

  • 500 g Schweinefleisch aus der Keule
  • 2 große Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 4 – 5 Paprikaschoten, rot oder gelb (die schlanke Sorte)
  • 1 scharfe Peperoni oder etwas Cayennepfeffer
  • 6 – 8 Tomaten
  • 2 Teelöffel Paprikapulver, mild
  • 250 g Langkornreis
  • ½ l Brühe aus Brühwürfeln oder selbstgekochte Brühe
  • Wenn die Brühe würzig ist, braucht man kein zusätzliches Salz
  • Pflanzenöl zum Anbraten

Zubereitung

  1. Das Fleisch in kleine Würfel schneiden (ca. 1,5 cm)
  2. Die Zwiebeln halbieren und dann in Stücke von etwa 2 x 2 cm schneiden
  3. Knoblauchzehe schälen und pressen
  4. Die Paprikaschoten säubern und in ca. 2 x 2 cm große Stücke schneiden
  5. Peperoni in winzige Stückchen schneiden
  6. Die Tomaten waschen und säubern und in etwa 1 x 1 cm große Stücke schneiden. Sie müssen nicht geschält werden: wenn ihr kleine Stücke schneidet, sind die Schalenreste, die sich beim Kochen des Gerichtes ablösen, so klein, dass sie beim Essen nicht wahrgenommen werden. Wer möchte, kann die Tomaten natürlich auch vorher schälen.
  7. Ca. 4 – 5 EL Pflanzenöl erhitzen und die Zwiebeln ca. 10 min. dünsten.
  8. Danach das Fleisch in mehreren Portionen aufgeteilt hinzugeben und kurz anbraten. Aufpassen, dass die Zwiebeln nicht anbrennen! Am besten die Zwiebeln innerhalb des Bräters zur Seite schieben!
  9. Paprikapulver darüber streuen, umrühren und dann auf kleiner Flamme zugedeckt (auf dem Herd) im eigenen Saft ca. 20 Min schmoren.
  10. Jetzt die Paprikastücke, die Peperoni, die Tomaten und den Knoblauch hinzufügen und alles dann weitere 20 – 25 Min. zugedeckt auf dem Herd weitergaren.
  11. Inzwischen den Backofen vorheizen, Umluft, ca. 160 Grad
  12. Den Reis in den Bräter zum Fleisch geben und ½ L Fleischbrühe dazu gießen. Kurz umrühren und aufkochen lassen.
  13. Dann kommt der Bräter mit Deckel ca. 35 – 40 Min. in den vorgeheizten Backofen, mittlere Schiene. Nach etwa der halben Zeit vorsichtig umrühren.
  14. Während des Garvorgangs verkochen die Tomaten. Die Zwiebeln und die Paprikastücke bleiben sichtbar erhalten. Das Gericht sieht sehr lecker aus und so schmeckt es auch.

Hinweis zu den Paprikaschoten: ich habe es auch schon mit den dickwandigen, kalifornischen Paprikaschoten probiert. Da löst sich eventuell beim Kochen die Schale, so dass dann eine Menge kleiner zusammengerollter Schalenstücke im Essen sind. Ich fand das nicht so gut.

Achtung! Meine Kochzeiten weichen von denen der Miele Kochschule ab. Es ist anzunehmen, dass mein etwas älterer Backofen nicht so effektiv kocht wie diese modernsten Geräte der Miele Kochschule. Miele schreibt hier im Rezept 20 Minuten. Bei mir ist nach dieser Zeit aber der Reis noch nicht gar. Ich lasse den Bräter 35 – 40 Minuten im Backofen und prüfe zwischendurch den Garzustand. 

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